Suche nach Schlagwort: Debatte
Ein Gastbeitrag von Jakob Baier
Diskursive Spannungsfelder
Historisch-politische Bildung kann einen sinnvollen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Facetten des Antisemitismus leisten. Allerdings sollten falsche Analogien vermieden werden.
Welche Geschichte hat Antisemitismus
Mit der Aufarbeitung der Verbrechen des Holocaust ist Antisemitismus als gesellschaftliches Phänomen nicht verschwunden. Von sekundärem Antisemitismus über antisemitische Verschwörungsideologien bis zum islamisierten Antisemitismus hat er immer wieder Konjunktur.
Wie verbreitet ist Antisemitismus heute
Die Zahl der antisemitisch motivierten Straftaten in Deutschland ist hoch. In polizeilichen Statistiken wird sie nur unzureichend erfasst. Wenn der öffentliche Blick sich auf den Nahostkonflikt richtet, steigt sie signifikant an.
Spannungsfelder
Rassismus und Antisemitismus werden heute häufig im Befriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) zusammengefasst. In einigen Debatten werden sie aber auch gegeneinander ausgespielt. Deshalb sollten sie zunächst als eigenständige Phänomene betrachtet werden.
Diskursive Spannungsfelder
Interventionen gegen Antisemitismus können unter Umständen selbst Spannungsfelder und Herausforderungen für Pädagogen/innen produzieren. Welche Fallstricke halten begegnungspädagogische Konzepte bereit?
Standards der politischen Bildung
Als Ergebnis eines mehrjährigen Arbeitsprozesses ist die „Frankfurter Erklärung – Für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung“ eine kritische und zeitgemäße Ergänzung zum Beutelsbacher Konsens.
Standards der politischen Bildung
Der „Beutelsbacher Konsens“ als zentrales Leitbild politischer Bildungsarbeit formuliert das Überwältigungs- bzw. Indoktrinationsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Teilnehmenden-Orientierung als zentrale Grundsätze.
Diskursive Spannungsfelder
Zielgruppenspezifische Zugänge sind für die politische Bildungsarbeit unerlässlich, solange sie Gruppen- und Identitätskonstruktionen kritisch hinterfragen.
Spannungsfelder
Rechtspopulismus beruft sich auf den authentischen Willen ‚des Volks‘ und positioniert sich gegen Eliten wie ‚Fremde‘, die er als Feinde ‚des Volks‘ personalisiert.