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Diskursive Spannungsfelder

Historisch-politische Bildung kann einen sinnvollen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Facetten des Antisemitismus leisten. Allerdings sollten falsche Analogien vermieden werden.

Welche Geschichte hat Antisemitismus

Mit der Aufarbeitung der Verbrechen des Holocaust ist Antisemitismus als gesellschaftliches Phänomen nicht verschwunden. Von sekundärem Antisemitismus über antisemitische Verschwörungsideologien bis zum islamisierten Antisemitismus hat er immer wieder Konjunktur.

Wie verbreitet ist Antisemitismus heute

Die Zahl der antisemitisch motivierten Straftaten in Deutschland ist hoch. In polizeilichen Statistiken wird sie nur unzureichend erfasst. Wenn der öffentliche Blick sich auf den Nahostkonflikt richtet, steigt sie signifikant an.

Spannungsfelder

Rassismus und Antisemitismus werden heute häufig im Befriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) zusammengefasst. In einigen Debatten werden sie aber auch gegeneinander ausgespielt. Deshalb sollten sie zunächst als eigenständige Phänomene betrachtet werden.

Diskursive Spannungsfelder

Interventionen gegen Antisemitismus können unter Umständen selbst Spannungsfelder und Herausforderungen für Pädagogen/innen produzieren. Welche Fallstricke halten begegnungspädagogische Konzepte bereit?

Standards der politischen Bildung

Als Ergebnis eines mehrjährigen Arbeitsprozesses ist die „Frankfurter Erklärung – Für eine kritisch-emanzipatorische Politische Bildung“ eine kritische und zeitgemäße Ergänzung zum Beutelsbacher Konsens.

Standards der politischen Bildung

Der „Beutelsbacher Konsens“ als zentrales Leitbild politischer Bildungsarbeit formuliert das Überwältigungs- bzw. Indoktrinationsverbot, das Kontroversitätsgebot und die Teilnehmenden-Orientierung als zentrale Grundsätze.

Diskursive Spannungsfelder

Zielgruppenspezifische Zugänge sind für die politische Bildungsarbeit unerlässlich, solange sie Gruppen- und Identitätskonstruktionen kritisch hinterfragen.

Spannungsfelder

Rechtspopulismus beruft sich auf den authentischen Willen ‚des Volks‘ und positioniert sich gegen Eliten wie ‚Fremde‘, die er als Feinde ‚des Volks‘ personalisiert.

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