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Was ist Antisemitismus
Im allgemeinen Sprachgebrauch fasst der Begriff Antisemitismus die Gesamtheit feindlicher Vorstellungen gegenüber Juden als Kollektiv in Geschichte und Gegenwart.

Wie verbreitet ist Antisemitismus heute
Antisemitismus ist in Deutschland weit verbreitet, wird aber von der Mehrheitsgesellschaft selten als Problem wahrgenommen. Aus der Betroffenenperspektive reichen die Erfahrungen dagegen von subtilen Andeutungen bis zu offener Gewalt.

Woher kommt Antisemitismus
Gerade in Krisenzeiten führen sozialwissenschaftlichen Erklärungsansätzen zufolge Abstiegs- und Verlustängste zu starker Identifikation mit Konzepten wie dem der Nation und Aggressionen gegenüber ‚Fremden‘. Häufig werden Jüdinnen und Juden zu Sündenböcken.

Welche Geschichte hat Antisemitismus
Im modernen Antisemitismus löst sich der christliche Judenhass von seiner religiösen Motivation und wird zum weit verbreiteten gewaltförmigen „kulturellen Code“, aus dem Pogrome und der Holocaust hervorgehen.

Woher kommt Antisemitismus
Die aggressive Dynamik von „Wir gegen Die“-Gruppen ist für die Erklärung antisemitischer Gewalt von hoher Relevanz. Eine Reihe sozialpsychologischer Experimente beleuchtet Mechanismen und Auswirkungen von Gruppenkonstruktionen, sowie die Rolle von Anpassungsdruck und Autoritätshörigkeit.

Welche Geschichte hat Antisemitismus
Heutiger Antisemitismus hat seine Wurzeln in den religiösen Vorurteilen und Stereotypen der Ablehnung des Judentums durch das Christentum. Im Mittelalter kommen weitere Motive hinzu. Judenfeindschaft zielt zunehmend auf die Abstammung und führt zu Verfolgung und Austreibung.