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Ein Tag im Leben einer israelischen Jugendlichen

Kurzbeschreibung:  

In dieser Methode lernen die Schüler:innen eine fiktive junge Person aus Israel kennen – ihr tägliches Leben, ihr soziales Engagement, ihre Beziehungen und die Themen, die ihr wichtig sind. Durch diese Perspektive werden verschiedene Aspekte des Lebens junger Menschen in Israel sowie die sozialen und politischen Strukturen des Landes beleuchtet. Die Methode eignet sich, um vor Beginn des Austausches und der physischen Begegnung einen ersten thematischen Einblick in die Gesellschaft und das Leben junger Menschen in Israel zu geben.

 

Erscheinungsdatum des Materials: 2022

Organisation: ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch

Buchbare Workshops dazu: Ja - auf Anfrage unter info[at]conact-org.de

Autodidaktische Methodenaneignung: Ja

(Selbst-)Lernressource: Nein

Handreichung: Nein

Lernziele: 

  • Die Schüler:innen erhalten eine erste Einführung in verschiedene Aspekte der israelischen Gesellschaft, des israelischen Staates und der israelischen Jugendkultur
  • Sie denken über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Leben junger Menschen in Deutschland und Israel nach  
  • Die Schüler:innen werden vorbereitet auf Gespräche und den Austausch mit jungen Menschen in Israel

Methoden: 

  • Textarbeit
  • Plakatgestaltung
  • Diskussion im Plenum

Lehrplanbezug nach Fächern: Politische Bildung, Politikwissenschaft, Geografie, Ethik, Sozialwissenschaften

 

Inhaltlicher Lehrplanbezug:  

Sekundarstufe I: Im Fach Politische Bildung Doppeljahrgangsstufe 7/8 setzen sich die Schüler:innen mit Biografien und hybriden Identitäten auseinander. Im Fach Geografie beschäftigen sich die Schüler:innen der Doppeljahrgangsstufe 7/8 mit dem Leben in Risikoräumen sowie im gesellschaftswissenschaftlichen Fächerverbund mit Migration und Bevölkerung. Im Fach Ethik werden die Themen Freiheit und Verantwortung, etwa Handlungs- und Willensfreiheit behandelt.  

Sekundarstufe II: Die Schüler:innen befassen sich in den Sozialwissenschaften mit den Themen Herausforderungen in der globalisierten Welt, aber auch Sozialisation und Identität. Im Fach Politikwissenschaft werden möglichst aktuelle Konflikte unterschiedlicher Ebenen (Konflikte in und zwischen Gruppen aber auch gesellschaftliche Konflikte) thematisiert.  

 

Lehrplanbezogene Kompetenzen:

Im Fach Ethik in der Sekundarstufe I bietet die Methode die Möglichkeit, folgende Kompetenzen zu erwerben:   

Durch die Auseinandersetzung mit den Gefühlen und Emotionen der israelischen Jugendlichen lernen die Schüler:innen Gefühle und Empfindungen anderer zu reflektieren sowie Regeln und Normen problematisieren.  

 

Im Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II bietet die Methode die Möglichkeit, folgende Kompetenzen zu erwerben:  

Die Schüler:innen begreifen Probleme in der globalisierten Welt und verbessern damit ihre Fähigkeit zur Konfliktbewältigung, zum Perspektivenwechsel und politischen Urteil.  

 

Merkmale: Lebensweltbezug

 

Hinweise:  

Material dazu: In der Methodensammlung S. 76-79 + Anhang Methode 6

Die Methode gibt anhand einer subjektiven Perspektive – neben der es noch viele andere gibt – einen Einblick in das Leben junger Menschen in Israel und vermittelt einige grundlegende Informationen zum Land und seiner Gesellschaft. Lehrer:innen müssen dazu keine Israel-Expert:innen sein, es genügt, den Teilnehmenden die Informationen aus der Präsentation vorzutragen. Je nach Zielgruppe und Zeitrahmen können die Lehrer:innen nach eigenem Ermessen auch einzelne Folien auswählen und andere weglassen. Es geht nicht darum, dass sich die Teilnehmenden die Informationen und das Wissen möglichst schnell aneignen und dann parat haben. Vielmehr soll die Methode Neugierde wecken und Vorfreude auf das Kennenlernen gleichaltriger Israelis anregen. Die Teilnehmenden sollen ermutigt werden, Fragen zu stellen und Interesse mitzubringen.

 

Homepage: https://www.conact-org.de/

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