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Vortrag: Der besondere Zusammenhang von Antisemitismus und Nationalismus

26.03.2019

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. Arbeitsgemeinschaft Hamburg und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hamburg e.V.

 

Veranstaltungsreihe „Antisemitismus im 21. Jahrhundert“

In der Bildungsarbeit begegnen uns selten Jugendliche, die offen judenfeindlich sind. Häufig allerdings zeigt sich die Haltung, dass Jüdinnen und Juden irgendwie "anders als wir" seien. Dass „Andere“ zur Konstruktion eines „Wir“ dienen, zeigt sich ständig. „Die Juden“ im antisemitischen Weltbild aber unterscheiden sich kategorial von allen sonstigen Feindkonstruktionen – wie etwa in der Geschichte Deutschlands die Feindbilder Frankreich oder Russland: „Die Juden“ gelten als „antinational“, als die „Feinde aller Völker“, die jede Nation zersetzen. Thomas Haury wird an historischen und aktuellen Beispielen verdeutlichen, wie sich Nationalismus und Antisemitismus in der Moderne bedingen. 

Dr. Thomas Haury ist Autor der Studie Antisemitismus von links. Kommunistische Ideologie, Nationalismus und Antizionismus in der frühen DDR (2002). 

Moderation: Olaf Kistenmacher, Geschichtswissenschaftler.

 

Ort:
Tschaikowsky-Saal
Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg

Eintritt frei, ohne Anmeldung

 

Informationen

 

 

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