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Diskussionsforum: Gefühlserbschaften und Gegenwartsfragen. Herausforderungen für die Bildungsarbeit

28.08.2018

Veranstalter: ZWST - PerspektivwechselPlus

 

Das emotionale Erbe des Nationalsozialismus und der Shoah spielt in der politischen Bildung zu Antisemitismus eine eher untergeordnete Rolle. Es ist aber in jeder Hinsicht relevant und wichtig zu verstehen, in welcher Beziehung wir zu Geschichte stehen und welche Vorstellungen wir von der Geschichte haben. Das bedeutet vor allem, den abstrakten historischen Kontext mit je eigenen Perspektiven, Narrativen und Familiengeschichten zu verbinden, aber auch Erfahrungen und Gefühlserbschaften ›Anderer‹, die vielleicht nicht aus demselben historischen und emotionalen Erlebnisraum hervorgegangen sind, sichtbar werden zu lassen. Vor diesem Hintergrund ist es empfehlenswert, die Bildungsarbeit zu Nationalsozialismus und Antisemitismus um emotionsfokussierte und selbstreflexive Zugänge zu ergänzen und diese in die schulische wie auch außerschulische Bildungs- und Erinnerungsarbeit zu überführen.

 

Ablauf

17.30 Uhr  Begrüßung

 

17.40 Uhr  Herausgeberinnengespräch zum Tagungsband „Gefühlserbschaften im Umbruch“

Marina Chernivsky und Jana Scheuring (Perspektivwechsel Plus, ZWST)

 

18.00 Uhr  Podiumsdiskussion: Geteilte Perspektiven und Zugänge

Alina Gromowa (W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin), Friederike Lorenz, (Freie Universität Berlin), Andrés Nader (RAA Berlin), Ina Rosenthal (Hildegard Lagrenne Stiftung)

Moderation: Lukas Welz (Amcha Deutschland)

 

19.30 Uhr  Gemeinsamer Ausklang

 

Der Veranstaltungsort wird mit der Anmeldebestätigung bekannt gegeben.

Anmeldung

 

 

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